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Die Regulierung der Produktion sollte im Kern zwei Ziele verfolgen: die Garantie von Produktsicherheit und ‑qualität durch geeignete Testverfahren, Evaluation und Überwachung der Produktionsprozesse und die Absicherung der Produktionssysteme, um Abzweigungen auf unregulierte, illegale Märkte vorzubeugen.
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Legale Cannabisproduktion kann verschiedene Formen annehmen – im kleineren Umfang Eigenanbau und sogenannte “Cannabis Social Clubs” (Anbauclubs) oder im größeren Umfang als profitorientierte Unternehmen, die einer unterschiedlich starken staatlichen Aufsicht unterliegen können. Jedes Modell hat seine eigenen Herausforderungen. Funktionierende Beispiele für die meisten Modelle – mit sowohl guten als auch schlechten Vorgehensweisen in Bezug auf Chancengleichheit und Nachhaltigkeit – sind aber bereits an verschiedenen Orten der Welt im Gange.
- Da sich die Marktmodelle von der heimischen Produktion zunehmend zum internationalen Handel entwickeln, ist es wichtig, Regulierungen im Sinne der nachhaltigen Entwicklung zu prüfen; die Auswirkungen von Cannabisreformen auf die Entwicklung der traditionellen Anbauregionen dürfen nicht vernachlässigt werden.